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   VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052   

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VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052 (https://dejure.org/2008,43730)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16.12.2008 - 8 A 07.40052 (https://dejure.org/2008,43730)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16. Dezember 2008 - 8 A 07.40052 (https://dejure.org/2008,43730)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Planfeststellungsverfahren - zur Abwägung der Planfeststellungsbehörde gegenüber Planungen der Gemeinde

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 11.01.2001 - 4 A 12.99

    Planfeststellung; Gemeinde; Eigentum der Gemeinde; Klagebefugnis der Gemeinde;

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Sie kann sich auch nicht wegen der Entziehung gemeindlichen Grundeigentums auf Art. 14 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 GG oder Art. 103 Abs. 1, Art. 159 BV stützen (vgl. BVerfG vom 8.7.1982 BVerfGE 61, 82/100 ff.; BVerwG vom 11.1.2001 NVwZ 2001, 1160/1161).

    Voraussetzung hierfür wäre aber, dass eine eigene hinreichend bestimmte Planung der Gemeinde nachhaltig gestört würde, auf noch nicht verfestigte, aber konkrete Planungsabsichten der Gemeinde nicht hinreichend Rücksicht genommen worden wäre oder das Fachplanungsvorhaben wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren eigenen Planung der Gemeinde entzöge (vgl. BVerwG vom 11.1.2001 a.a.O. S. 1162; vom 5.11.2002 NVwZ 2003, 2007; vom 18.3.2008 NuR 2008, 502).

    Das Grundeigentum der Klägerin ist nicht durch Art. 14 Abs. 1 und Abs. 3 GG und Art. 103 Abs. 1, Art. 159 BV, sondern lediglich einfachgesetzlich geschützt (vgl. BVerfG vom 8.7.1982 BVerfGE 61, 82/100 ff.; BVerwG vom 11.1.2001 NVwZ 2001, 1160/1161).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Sie kann sich auch nicht wegen der Entziehung gemeindlichen Grundeigentums auf Art. 14 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 GG oder Art. 103 Abs. 1, Art. 159 BV stützen (vgl. BVerfG vom 8.7.1982 BVerfGE 61, 82/100 ff.; BVerwG vom 11.1.2001 NVwZ 2001, 1160/1161).

    Das Grundeigentum der Klägerin ist nicht durch Art. 14 Abs. 1 und Abs. 3 GG und Art. 103 Abs. 1, Art. 159 BV, sondern lediglich einfachgesetzlich geschützt (vgl. BVerfG vom 8.7.1982 BVerfGE 61, 82/100 ff.; BVerwG vom 11.1.2001 NVwZ 2001, 1160/1161).

  • BVerwG, 18.03.2008 - 9 VR 5.07

    Eilantrag der Gemeinde Bucha gegen Neubautrasse der A 4 bei Jena erfolglos

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Voraussetzung hierfür wäre aber, dass eine eigene hinreichend bestimmte Planung der Gemeinde nachhaltig gestört würde, auf noch nicht verfestigte, aber konkrete Planungsabsichten der Gemeinde nicht hinreichend Rücksicht genommen worden wäre oder das Fachplanungsvorhaben wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren eigenen Planung der Gemeinde entzöge (vgl. BVerwG vom 11.1.2001 a.a.O. S. 1162; vom 5.11.2002 NVwZ 2003, 2007; vom 18.3.2008 NuR 2008, 502).

    Im Anhörungsverfahren und im Prozess ist die Gemeinde hinsichtlich ihrer Planungsvorstellungen und deren Konkretisierungsstadium darlegungspflichtig (vgl. BVerwG vom 5.11.2002 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 171 S. 132; vom 18.3.2008 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 26.09.2003 - 8 A 02.40065

    Erwägungen im Rahmen einer Entscheidung zwischen der Errichtung einer

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Dieser Belang wird im Rahmen der fachplanerischen Abwägung bei der Planung von Bundesstraßen auf freier Strecke mit der Charakteristik einer weiträumigen Streckenverbindung nur in besonders gelagerten Fällen überwunden werden können (vgl. BayVGH vom 26.9.2003 NVwZ-RR 2004, 328/329).

    Hierbei handelt es sich um Gesichtspunkte, die grundsätzlich geeignet sind, dem Bau eines Kreisverkehrsplatzes auf freier Strecke einer Bundesstraße entgegengehalten zu werden (vgl. BayVGH vom 26.9.2003 a.a.O.).

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Sie könnte sogar gleichwertige Belange einander gegenüberstellen und sich ohne Abwägungsfehler für die Bevorzugung des einen entscheiden und den anderen zurücktreten lassen (vgl. BVerwG vom 14.2.1975 BVerwGE 48, 56/64; vom 20.8.1982 NJW 1983, 296/297; vom 5.12.1986 BVerwGE 74, 214/232 ff.).
  • BVerwG, 17.03.2005 - 4 A 18.04

    Bau oder wesentliche Änderung einer öffentlichen Straße; Verkehrszunahme auf

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Zwar kann die Planungshoheit einer Gemeinde auch tangiert sein, wenn sich die Lärmzunahme nicht nur auf einzelne benachbarte Grundstücke, sondern auf wesentliche Teile von Baugebieten auswirkt, die in einem Bebauungsplan ausgewiesen sind (vgl. BVerwG vom 17.3.2005 NVwZ 2005, 811/813).
  • BVerwG, 05.12.2008 - 9 B 28.08

    Nichtzulassungsbeschwerde; Verfahrensmangel; Aufklärungspflicht;

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Zudem legt die Klägerin nicht hinreichend dar, was über das von ihr vorgelegte - nach ihrer Auffassung richtige - Gutachten hinaus noch aufgeklärt werden müsste (vgl. BVerwG vom 5.12.2008 Az. 9 B 28.08 RdNr. 5 - juris).
  • BVerwG, 13.03.1995 - 11 VR 2.95

    Planfeststellung - Anhörung der Gemeinde - Einwendungsfrist - Bundeswasserstraßen

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Die durch Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG oder auch Art. 11 Abs. 2 BV geschützte Planungshoheit kann einer Gemeinde zwar unter bestimmten Voraussetzungen eine wehrfähige, in die Abwägung einzubeziehende Rechtsposition gegenüber fremden Fachplanungen auf ihrem Hoheitsgebiet vermitteln (vgl. BVerwG vom 13.3.1995 NVwZ 1995, 905/907; vom 15.4.1999 NVwZ-RR 1959, 554/555).
  • BVerwG, 20.08.1982 - 4 C 81.79

    Rechtliches Verhältnis von Planungs-zur Enteignungsentscheidung bei

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Sie könnte sogar gleichwertige Belange einander gegenüberstellen und sich ohne Abwägungsfehler für die Bevorzugung des einen entscheiden und den anderen zurücktreten lassen (vgl. BVerwG vom 14.2.1975 BVerwGE 48, 56/64; vom 20.8.1982 NJW 1983, 296/297; vom 5.12.1986 BVerwGE 74, 214/232 ff.).
  • VGH Bayern, 24.09.2008 - 8 A 07.40046

    Aufgrund besonderer Umstände - z.B. Ortsnähe und besondere Streckencharakteristik

    Auszug aus VGH Bayern, 16.12.2008 - 8 A 07.40052
    Nur aufgrund ganz besonderer Umstände wie zum Beispiel Ortsnähe und besonderer Streckencharakteristik kann im Einzelfall ausnahmsweise abwägungsfehlerfrei auch ein Kreisverkehrsplatz auf freier Strecke einer Bundesstraße geplant werden (vgl. BayVGH vom 24.9.2008 Az. 8 A 07.40046 - juris).
  • BVerwG, 16.06.1993 - 4 B 90.93

    Klärungsbedürftigkeit der Erforderlichkeit eines Vergleichs der neu zu

  • VGH Bayern, 19.06.2013 - 1 B 10.1841

    Verpflichtungsklage auf Erteilung eines Vorbescheids; Inzidentkontrolle eines

    Ein Abwägungsfehler ergibt sich allerdings nicht bereits daraus, dass die Beigeladene das Eigentumsrecht der Klägerin nur als einfachgesetzlich geschützten Belang (vgl. §§ 903 ff. BGB) in die Abwägung eingestellt hat, weil sie davon ausgegangen ist, dass das Eigentum einer juristischen Person des öffentlichen Rechts weder durch Art. 14 GG noch Art. 103 Abs. 1 BV geschützt ist (so auch BayVGH, U.v. 16.12.2008 - 8 A 07.40052 - BayVBl 2009, 561/562).
  • VGH Bayern, 17.10.2011 - 8 ZB 10.2319

    Berufungszulassung (abgelehnt); Planfeststellung für Staatsstraße; Abwägung;

    Gemäß der vom Senat in seiner Rechtsprechung entwickelten Grundsätze (vgl. BayVGH vom 26.9.2003 NVwZ-RR 2004, 328; vom 16.12.2008 BayVBl 2009, 561; vom 24.9.2008 BayVBl 2009, 505) stellt die Entscheidung der Planfeststellungsbehörde, eine einheitliche Streckencharakteristik für eine Straße zu erhalten bzw. zu erreichen und auf diese Weise der Leichtigkeit des Verkehrs zu dienen, einen gewichtigen öffentlichen Belang dar (vgl. auch BVerwG vom 16.6.1993 Az. 4 B 90/93 ).
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